Rosen und Sträucher
Ansprechpartner: Wolfgang Peschl rosenundstraeucher@gvv-benediktbeuern.deRosen und Sträucher
Rosenschnitt im Frühjahr und Sommer sollte sein, sodass du Freude hast das ganze Jahr.
Wenn Rosen üppig blühen, ist das keine Zauberei. Meist sind eine gute Pflege und der richtige Schnitt wichtig.
Eigentlich ist der Rosenschnitt nicht kompliziert. Man muss nur wenige Schnittregeln befolgen, die sind aber nach Rosenklassen sortiert. Nicht alle Rosen werden gleich stark geschnitten. Der Schnitttermin ist aber für alle gleich.
Viele Rosenfreunde trauen sich nicht, ihre Rosen reichlich zurückzuschneiden oder wissen nicht, wann der beste Termin für einen Schnitt ist. Es gibt so viele widersprüchliche Meinungen.
Warum sollte ich Rosen schneiden?
Rosen sollte zurückgeschnitten werden, weil sie sonst vergreisen. Ihre Wuchskraft und ihre Blühfähigkeit lassen dann nach, sie verholzen. Vor allem bei Tee- und Beetrosen ist das sehr auffällig. Ohne Rückschnitt werden die Rosen zu sogenannten “Kleiderständern” – also tristen Stielen ohne jegliche Neutriebe. Wer sich kräftige Triebe mit gesunden, prächtigen Blüten wünscht, muss die Pflanzen also zurückschneiden.
Wann wird geschnitten?
Im Frühjahr ist ein guter Zeitpunkt für den Rückschnitt von Rosen. Der Experte empfiehlt, sich dabei an der Forsythienblüte zu orientierten: Ideal ist die erste Hälfte ihrer Blütezeit. Im Sommer darf ruhig noch einmal nachgeschnitten werden. Bei öfter blühenden Rosen wird dann bis zum nächsten, gut entwickelten Auge zurückgeschnitten, kommt es zu einem zweiten Flor.
Sträucherschnitt
Das Thema Gehölzschnitt ist unter Gärtnern immer wieder ein äußert beliebter Anlass, um fachsimpeln. Ob Erziehungs-, Verjüngungs-, Erhaltungs- oder Formschnitt: Das Wissen um den richtigen Schnitt an Baum, Strauch und Hecke gehört zum kleinen Einmaleins jedes Gärtners. Tipps rund um den gelungenen Gehölzschnitt.
"Stell drei Gärtner vor einen Baum, und Du bekommst fünf Meinungen, wie man ihn schneiden soll."
Beerensträucher schneiden
Der Blick über den Zaun zum Nachbarn zeigt üppig tragende Beerensträucher. Dann fällt der Blick auf die eigenen, und mit ein wenig Neid denkt man an den grünen Daumen, den man selbst nicht zu haben scheint.
Ein Johannis- oder Stachelbeerstrauch sollte immer jeweils zwei vierjährige, zwei drei-, zwei zwei- und zwei einjährige Triebe haben. Wie Sie die erkennen? Je älter die Triebe, desto dunkler die Rinde. Außerdem gilt: Weil die blühenden und fruchtenden Seitentriebe dieser acht Leittriebe Licht und Luft brauchen, sollten sie immer locker um den Leittrieb angeordnet sein – überflüssige Seitentriebe werden entsprechend weggeschnitten.
Blütensträucher schneiden
Es gibt Sträucher, die in ihrer natürlichen Form am allerschönsten sind. Andere brauchen einen regelmäßigen Schnitt für schönen Wuchs und Blütenreichtum. Wann und wie geschnitten wird, ist gar nicht so kompliziert, wie Hobbygärtner vielleicht fürchten.
Grundsätzlich werden bei allen Sträuchern vertrocknete, nach innen wachsende, sich kreuzende oder auf dem Boden liegende Zweige entfernt. Beim Heckenschnitt erwischt man die Triebe an unterschiedlichsten Stellen. Weil hier aber im Sommer geschnitten wird, können die Schnittstellen viel schneller verheilen mit nicht über die verbleibenden Aststummel Krankheitserreger eindringen können.
Die Hecke in Form bringen
Der Schnitt der Hecken im Sommer ist unabdingbar, sollen sie in Form und dicht gehalten werden. Doch wann schneidet man was? Besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung sind die Schnittmaßnahmen von Bedeutung. Der Schnitt regt die Verzweigung der Pflanzen an und führt zu einem dichten Grün..